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CeMM - Centrum für molekulare Medizin

Laborgebäude für die Akademie der Wissenschaften

 

ORT: ALLGEMEINES KRANKENHAUS WIEN SPITALGASSE 23 / BAUHERR: BUNDESIMMOBILIENGESELLSCHAFT / GENERALPLANUNG: ERNST M. KOPPER / PLANUNGSBEGINN: JÄNNER 2002 / FERTIGSTELLUNG: FEBRUAR 2010 / NUTZFLÄCHE: 3.600M2 / UMBAUTER RAUM: 28.000M3 / FOTOS: SEBASTIAN SCHUBERT - ARCHITEKTURBILD, BRUNO KLOMFAR

Auf dem Gelände des Neubaus des Allgemeinen Krankenhauses / Universitäts- kliniken im Bereich bestehender und neu entstehender Forschungslabors wird das „CeMM - Centrum für Molekulare Medizin“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften errichtet, als Laborgebäude der jüngsten Generation mit den entsprechenden molekularbiologischen Schwerpunkten und Ausrichtungen.
Das CeMM ist Abschluss und Kopf eines Gebäudes, das in ähnlicher Struktur zu ca. 2/3 Labors der medizinischen Universität beinhaltet und mit seinem letzten Drittel in die östlichen Parkbereiche des AKH schaut. 

Zwischen beiden Forschungsgebäuden sollen in Betrieb und Forschung Synergien entstehen.
Das CeMM steht an der Schnittstelle des städtebaulichen Struktur der sogenannten Neuen Kliniken von 1910 mit ihrem an der Spitalgasse ausgerichteten Wegenetz und
der streng Nord-Süd gerichteten Struktur des Neubau AKH. Das wird durch die Form des dominanten Stiegenhauses, das dem gesamten Gebäude Halt gibt, und durch die
freigestellten unteren Geschosse deutlich. Entwurfsbestimmend war eine möglichst flexible innere Struktur mit grosszügigen  Laborflächen,
 die sich an der Fassade durch grossformatige Fensterbänder abbilden, die an der Membran der Ostfassade gefangen werden, die von Peter Kogler gestaltet werden wird. Ein Dachgeschoss beinhaltet Sonderfunktionen wie Kommunikations- und Seminarbereiche, die architektonisch als klar ablesbares Zeichen dargestellt werden und im Kontext der Umgebung in Hinblick auf die neuen Inhalte eine neue Sprache sprechen.